Menü
Sidney Rigdon erschuf das Buch Mormon
Delta- und NSC-Analyse
ÄHNLICHKEITEN
DAS BUCH MORMON
ARCHÄOLOGIE
=> Ein heidnisches Volk
=> Eine verlorene Zivilisation
=> Mormonengelehrte sehen der Wahrheit ins Gesicht
=> Nephitische Münzen und Wagen
=> Die Anthon-Abschrift
=> Deformiertes Englisch
=> Der Bat-Creek-Stein
=> Betrügerische Inschriften
=> Die Kinderhook-Platten
=> Geschichtsfälschung
=> Kindische Fälschungen
=> Die Newark-Steine
=> Der Baum-des-Lebens-Stein
=> Lehi, Sariah und Nephi?
=> Geographie
=> Hügel Cumorah
=> Mit der Bibelarchäologie verglichen
=> DOKUMENTEN-FÄLSCHUNGSPLAN AUFGEDECKT
=> DIE MORMONENKIRCHE GIBT ZU, DASS DIE KINDERHOOK-PLATTEN EIN SCHWINDEL SIND
=> ARCHÄOLOGEN IMMER NOCH NICHT VOM BUCH MORMON ÜBERZEUGT
=> FERGUSON STELLT DAS BUCH MORMON IN FRAGE
=> NIBLEY GREIFT DIE AUSLEGUNG VON STELE 5 AN
=> DIE KIRCHE RÄT VON DER FORSCHUNG AN DER BUCH-MORMON-GEOGRAPHIE AB.
BUCH-MORMON-PLATTEN: VON MENSCHENHAND...?
EIN VERGLEICH... 1 bis 12
BIBEL KONTRA BUCH MORMON
DIE HERAUSFORDERUNGEN DES BUCHES MORMON
JAREDITEN
EIN SEHERSTEIN UND EIN HUT
WIE SCHWER WAREN JOSEPH SMITHS „GOLDENE PLATTEN“?
Das Ferguson-Papier
Chiasmus und das Buch Mormon
ÄNDERUNG IN DER EINLEITUNG
LEHI IM PAZIFIK
Buch Mormon contra Mormonismus
Eine linguistische Betrachtung des Buches Mormon
EINE VERTUSCHUNG AUFGEDECKT
Deutschsprachige Links
Kontakt
Gästebuch
Counter
Impressum
 

Lehi, Sariah und Nephi?

Lehi, Sariah und Nephi?

 

Beachten Sie, dass der Artikel in The El Paso Times erklärte: „Drei Namenszeichen auf der Eingravierung sind als ‚Lehi’, ‚Sariah’ und ‚Nephi’, prominente Namen im Buch Mormon, übersetzt worden…“ Wir haben das Gefühl, dass diese Behauptungen nicht auf Fakten basieren. Die Idee, dass Buch-Mormon-Namen aus den Eingravierungen übersetzt worden sind, stammt aus einigen Aussagen von M. Wells Jakeman in Bezug auf diese Gravierungen. Am 5. Dez. 1959 sagte Dr. Jakeman: "Zufällig haben wir hier in den Izapa-Eingravierungen, in Hinblick auf diese Schlussfolgerung, sogar die erste tatsächliche Darstellung eines Buch-Mormon-Ereignisses und die ersten tatsächlichen Aufzeichnungen von Buch-Mormon-Namen auf einem antiken Monument der Neuen Welt entdeckt.“ (Book of Mormon Institute, 5. Dez. 1959, S. 53) Während wir Dr. Jakemans Arbeit untersuchen, entdecken wir, dass er eigentlich keinen der Buch-Mormon-Namen von „Stele 5“ übersetzte, sondern er hat nur symbolisch einige Elemente auf dem Stein ausgelegt. Unten befindet sich eine Ablichtung von Jakemans Zeichnung vom Stein.

ein Bild
ein Bild

 

Einige prominente Mormonengelehrte akzeptieren Jakemans Arbeit nicht. Dr. John L. Sorenson zum Beispiel ist mit Dr. Jakeman nicht einverstanden. Dr. Sorenson hat als Assistierender Professor der Anthropologie an der Brigham-Young-Universität gedient und war der Herausgeber des University Archaelogical Society Newsletter vom 15. August 1951 bis 1. Juli 1952. In Dialogue: A Journal of Mormon Thought schreibend erklärte Dr. Sorenson:

„Bei Jakemans Papier führt der Charakterzug-Listenvergleich zu seiner logischen Schlussfolgerung… Offensichtlich bleibt das Vergleichen ein methodisches Schlüsselwerkzeug bei der Forschungsarbeit in Geschichte und den Wissenschaften, aber der unkontrollierte Gebrauch von Charakterzug-Vergleichen führt zu absurden Schlussfolgerungen. Besonders führt er zu überehrgeizigen Auslegungen von geteilter Bedeutung und historischer Beziehung, wie in Jakemans vorherigen PSEUDO-IDENTIFIZIERUNGEN von Lehi (und einer anderen Figur aus dem Buch Mormon) auf einem Izapa-Monument.“ (Dialogue: A Journal of Mormon Thought, Frühjahr 1966, S. 148)

 

Aus einer Aussage am 5. Dezember 1959 wurde es deutlich, dass Dr. Sorenson Jakemans Arbeit über „Lehis-Baum-des-Lebens-Stein“ ablehnte: „Wir haben Nephis Namen finden wollen oder einen ägyptischen Schreiber oder etwas dieser sehr besonderen Art. Wir haben herausfinden wollen, wann Zarahemla abbrannte; wir haben die Asche finden wollen; wir haben genau die Straßen finden wollen, auf denen Nephi einherging. Der Punkt, den ich hervorheben möchte, ist der, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass wir IRGENDETWAS Derartiges finden werden, so dass wir überzeugend andere zum Glauben führen können, dass es das ist, was wir denken.“ (Book of Mormon Institute, 5. Dez. 1959, S. 25)

Dr. Jakeman erklärte einmal, dass ein „prominentes Mitlgied der Fakultät der Brigham-Young-Universität“ privat ein Flugblatt verteilt hätte, in dem „er meine Auslegung von Stele 5 lächerlich macht“. Eine neuere Ausgabe von Dialogue: A Journal of Mormon Thought macht deutlich, dass Dr. Hugh Nibley derjenige war, der Jakemans Arbeit angriff. Dee F. Green zitiert Dr. Nibley:

 

„Wissenschaft kommt nicht durch Vernunftschlüsse (Syllogysmen) zu ihren Schlussfolgerungen, und niemand auf der Erde bedauert die Beweisführung durch Vernunftschlüsse (Syllogysmen) lauter als echte Archäologen. Dennoch ist Mr. Jakemans Studie nur ein kunstvoller syllogystischer Eintopf. Die einzige klare und positive Sache in der ganzen Studie ist das Ziel, das der Autor erreichen will. Mit naiver Überschwenglichkeit gibt er wiederholt bekannt, dass er ‚genau das gefunden hätte, was wir zu finden hoffen’. Unvermeidlich kommt aus dieser trüben und verwirrten Arbeit genau das zum Vorschein, wonach Mr. Jakeman sucht.“ (Dr. Nibleys Rezension über Jakemans Veröffentlichung über Stele 5, wie in Dialogue: A Journal of Mormon Thought, Sommer 1969, S. 75, zitiert)

 

Diese Ausagen von Mr. Nibley sind sehr bezeichnend, da die meisten Mormonen ihn als den größten Gelehrten in der Mormonenkirche ansehen.

Dee F. Green, der sehr mit der BYU Archaelogical Society zu tun hatte, trat ebenfalls gegen Dr. Jakemans Arbeit hervor:

 

„Eine abschließende Warnung sollte gegen Jakemans Lehis-Baum-des-Lebens-Stein ausgesprochen werden, der in der Kirche weitgreifenden Zuspruch und eine überbegeisterte Reaktion von Laien wegen der PSEUDO-GELEHRTHEIT der Veröffentlichung erhalten hat. Die Frage, die wirklich über die Izapa-Stele 5 gestellt werden sollte, ist: ‚Hatte der Künstler oder hatten die Künstler Lehis Vision im Sinn, als sie den Stein meißelten?’; eine Frage, die zugegebenermaßen nicht beantwortet werden kann, ohne mit dem Künstler geredet zu haben. Die nächste Frage ist also: Wie wahrscheinlich ist es, dass der Künstler Lehis Vision im Sinn hatte, als er den Stein eingravierte. Ich weiß darauf auch keine Antwort, aber dann Jakeman auch nicht, und seine Publikation ist mehr ein Zeugnis von dem, was man nicht über Stele 5 weiß, als von dem, was man weiß. Wie NIBLEY mit seinem unnachahmlichen Stil aufzeigte, IRRT SICH Jakeman in seiner Veröffentlichung AN JEDER STELLE. Die Grundlage von Jakemans Beweis ist seine eigene handgezeichnete Version von einer Fotographie des Steins. Er stellt ungestützte Vermutungen über die Regeln antiker Kunst an; er fummelt Elemente des Traumes herbei, die nicht enthalten sind und Dinge auf dem Stein, die im Traum nicht vorkommen; er stellt Ingoranz über seine sprachlichen Unterlagen zur Schau und zum größten Unglück verdreht er die wissenschaftlichen Methoden, indem er seine Unterlagen mit einem Auswuchs von ‚augenscheinlich’, ‚wahrscheinlich’, ‚es scheint’ und ‚anscheinend’ präsentiert – aber er bietet seine Schlussfolgerungen als unanfechtbare Tatsachen an.“ (Dialogue: A Journal of Mormon Thought, Sommer 1969, S. 74-75)

Es scheint also, dass einige der prominentesten Mormonengelehrten Dr. Jakemans Arbeit über „Stele 5“ nicht akzeptieren können.

Eine große Menge zusätzlicher Information, die beweist, dass „Stele 5“ nur ein heidnisches Objekt ist, das unmöglich etwas mit dem Buch Mormon zu tun haben könnte, finden Sie in unserem Buch Archaeology and the Book of Mormon, S. 34-52. Wir empfehlen auch Hale Hougeys Studie The Truth About the „Lehi Tree-of-Life“ Stone.

weiter

 

Insgesamt waren schon 151624 Besucher (338250 Hits) hier!
 
Diese Kapitel wird später mit dem gleichnamigen Kapitel aus Mormonismus - Schatten oder Wirklichkeit?" ersetzt.
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden