NIBLEY GREIFT DIE AUSLEGUNG VON STELE 5 AN. Auf den Seiten 116-118 dieses Buches zeigen wir, dass Dr. M. Wells Jakeman behauptet, dass „Stele 5“ das Buch Mormon beweist. Wir haben aber auch gezeigt, dass einige der besten Gelehrten der Kirche Jakemans Arbeit verwerfen. In einem Artikel, der in Dialogue: A Journal of Mormon Thought, Herbst 1977, Seite 122, machte sich Dr. Hugh Nibley
über Jakemans Arbeit lustig:
„Ich möchte nun gerne Dr. W. H. Sterlings Reproduktion der so genannten Izapa-Stele Nummer fünf zeigen, die er entdeckt hatte. Diese Reproduktion ist bemerkenswert für ihren fast gänzlichen Mangel an Ähnlichkeit mit der Reproduktion vor Ort, mit der die Studenten des Buches Mormon vertraut sind. Offensichtlich hat Dr. Sterling keinen Zugriff auf solche technisch ausgefeilten Hilfsmittel wie ein Vergrößerungsglas gehabt. Die bemerkenswerte Sache an diesem Dokument ist, dass wir sogar auf Dr. Sterlings Reproduktion die Signatur Moronis deutlich und unmissverständlich vor unseren Augen haben. Achten Sie bitte auf die beiden Fische in der oberen rechten Ecke. Nun, wie G. B. Shaw gezeigt hat, ist eine mögliche phonetische Schreibweise für Fisch im Englische ‚gh’, wie in enough, rough; ‚o’ wie in women, ‚i’ und ‚sh’(ti) wir in nation, ration und so weiter. So spricht man ‚ghoti’ wie Fisch aus. Wie dem auch sei, selbst ein Laie wird erkennen, dass ein „goatee“ ein Bart ist; er möge sich auch erinnern, dass Aarons Bart über den Saum seines Gewandes reichte. Nun bedeutet ‚hem’ (Saum) im Ägyptischen auch Krieger und wer hätte Zweifel daran, dass Moroni ein großer Krieger war? Jenseits allen Zweifels hat Moroni seinen Namen auf diese bemerkenswerte Stele signiert.
Die drei Pyramiden unten – deutlich ägyptischen Ursprungs – deuten darauf hin, dass die Schrift Ägyptisch ist. Wir sollten hier beachten, dass die Figur, die hier vor Ort als Lemuel identifiziert wurde, einen langen Schwanz hat und Affe genannt wird, und dies bestätigt die Identifikation, da dies die ägyptische Art zu schreiben ist, um anzudeuten, dass Lemuel seinen Bruder Laman nachäffte, hinter dem er steht. Und weiter, die Ähnlchkeit zwischen einem kleinen Spinnenäffchen und einem Lemuren ist bemerkenswert, so wie auch die offensichtliche Ähnlichkeit zwischen Lemur und Lemuel, da das ‚r’ und das ‚l’ in semitischen Sprachen austauschbar ist.
Das Objekt, das von der Figur vor Laman gehalten wird, wird als eine Flöte identifiziert. Was der Laie leicht übersieht, ist, dass es keinen Hinweis gibt, dass die eiseren Stange in Lehis Taum nicht hohl war. Sie überlebte in frühen amerikanischen Traditionen als die Flöte der Spinnendame (beachten Sie die bedeutende Anspielung auf das Spinnenäffchen), die rituell mit zuckerummantelten Nelkenpfefferkörnern gefüllt war, als Symbol für die Macht der Erdenmutter, die sich in die heilige Trommel verwandelte, und wenn man sie anschlug, brachte sie einen Klang hervor, der dem primitiven Ohr dem Zuschnappen eines Krodilmauls geähnelt haben muss, wie der Klang von ‚Lehi, Lehi, Lehi’.“
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